Gebäude- und Innenraumanalytik
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Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Informationen rund um unsere Tätigkeiten...

Oktober 2020:

Unser erweitertes Hygienekonzept für Innenräume

Im Mittelpunkt unserer langjährigen Expertise steht seit jeher der Mensch, denn Belastungen in Innenräumen führen häufig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Die aktuelle Pandemie stellt nun alle vor große Herausforderungen, insbesondere in der kalten Jahreszeit, da wir uns überwiegend in Innenräumen aufhalten.
Dort wo sich Menschen auf engem Raum begegnen sind neben den bekannten AHA-Regeln (Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen) zusätzliche Maßnahmen notwendig, um das Infektionsrisiko zu reduzieren.
Die Luftqualität spielt dabei die entscheidende Rolle. Je weniger Schadstoffe, Mikroorganismen oder Partikel wir in geschlossenen Innenräumen einatmen desto geringer ist die Gefahr zu erkranken.

Unser erweitertes Hygienekonzept bietet Ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit, unter Einsatz hocheffizienter Technik und Know-How, durch...

...Lüften

Das Umweltbundesamt empfiehlt bei der jetzigen virologischen Kenntnislage für eine möglichst hohe Zufuhr von Frischluft in Innenräumen zu sorgen. Durch stetiges Lüften werden neben den potentiell virenhaltigen Aerosolen auch CO2 (Kohlendioxid), Feuchte, Schimmelpilzsporen und chemische Stoffe effektiv aus der Luft entfernt.
Bei Fensterlüftung ist eine Querlüftung (Durchzug) optimal, die über möglichst gegenüberliegende weit geöffnete Fenster verbrauchte Raumluft schnell gegen Frischluft austauscht. Als wirksam gilt auch eine Stoßlüftung bei weit geöffneten Fenstern (am besten mehrere Fenster) über einige Minuten.
Um sich vor infektiösen Partikeln zu schützen, sollte pro Stunde min. ein 3-facher Luftwechsel erfolgen. Das bedeutet, dass die Raumluft min. 3-mal pro Stunde vollständig gegen Frischluft von außen ausgetauscht wird.

...Luftreinigung

Der Übertragung durch kleinste Aerosole, die selbst beim normalen Ausatmen und Sprechen entstehen, wird eine sehr hohe Bedeutung bei der Infektionsübertragung zugesprochen. Als Hauptübertragungsweg für das Virus sieht das Robert-Koch-Institut (RKI) die respiratorische Aufnahme virushaltiger Flüssigkeitspartikel, die beim Atmen, Husten, Sprechen und Niesen entstehen.
Um das Infektionsrisiko in nicht ausreichend belüftbaren Räumen und zwischen den Lüftungsintervallen zusätzlich zu minimieren wird die Partikel- und Aerosolkonzentration permanent mit Hochleistungs-Luftreinigern effizient reduziert.
Hierbei kommen von einem akkreditierten, unabhängigen europäischen Testlabor geprüfte Geräte zum Einsatz, welche u.a. mit einem HEPA-Reinraumfilter der Klasse H13 (Klassifizierung nach EN 1822) ausgestattet sind und die Virenkonzentration innerhalb kurzer Zeit um über 99,95% reduzieren können - ohne Ozon-Absonderung, Ionisation oder UV-C Strahlung.
Der Hochleistungs-Luftreiniger verfügt über eine 3-stufige Filtration um Gerüche und ultrafeine Partikel bis zu einer Größe von 0,003 μm aufzunehmen. Diese Partikel sind ca. 10-mal kleiner als ein Virus.
Die Luft wird unmittelbar über dem Boden in das Gerät gesaugt und somit nicht im Raum verteilt.

...Raumluftüberwachung

Der Raum wird kontinuierlich und für jeden sichtbar mit einem speziellen Messgerät („CO2-Ampel“ mit zusätzlicher Partikelkonzentrationsmessung) überwacht und dabei neben der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit auch der CO2-Gehalt, sowie die Partikelkonzentration in Echtzeit ermittelt - zwei sehr wichtige Indikatoren für die Raumluftqualität.
Sie erkennen somit jederzeit den Zustand der Raumluftqualität und sind in der Lage bedarfsgerecht zu lüften - ohne unnötige Energie zu verschwenden und sich einem stetigen, unangenehmen Luftzug auszusetzen.
Eine CO2-Konzentration kleiner 1.000 ppm (0,1 Vol-%) stellt in einem Innenraum einen guten, hygienisch ausreichenden Luftwechsel dar.
Die Partikelkonzentration (PM2.5) wird als Luftqualitätsindex (AQI) angezeigt und hat einen Wert zwischen 0 und 500. Liegt der Wert unterhalb von 50 ist die Luftqualität auf einem guten Niveau und stellt gar kein Risiko oder ein nur sehr geringes Risiko für die Gesundheit dar.

Eine Übersicht mit weiteren Informationen finden Sie hier.

Gerne unterstützen wir auch Sie bei der Umsetzung einer wirksamen, objektspezifischen Präventionsstrategie in Ihren Räumlichkeiten und stellen Ihnen unser erweitertes Hygienekonzept vor.

Sehen Sie hier auch einen Ausschnitt in der ARD-Mediathek zum Thema, gedreht in einem Restaurant in Mainz, unter Beteiligung unseres Sachverständigenbüros.
Sendung SWR Aktuell vom 30.10.2020 (etwa ab Minute 1:40).

Laden Sie hier den Übersichts-Vortrag vom 08.12.2020, bei der Vorstellung des erweiterten Hygienkonzepts während der Schulträgerausschuss-Sitzung des Landkreis Birkenfeld in der Messehalle Idar-Oberstein, herunter.

Hier finden Sie ergänzende Informationen zum Thema:

Pressemitteilung des BSS e.V. zu Luftreinigereinsatz bei der Corona-Pandemie

Stellungnahme der Kommission Innenraumlufthygiene (IRK) am Umweltbundesamt

Stellungnahme der DGKH (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V.) zum Einsatz von dezentralen mobilen Luftreinigungsgeräten im Rahmen der Prävention von COVID-19



Dezember 2017:

Neuer Schimmel-Leitfaden erschienen

Der neue Schimmelleitfaden des Umweltbundesamtes ist veröffentlicht. Herr Stefan Betz war aktiv an der Überarbeitung und an der Erstellung beteiligt.
Dieser Leitfaden dient in erster Linie den bei der Erfassung und Beseitigung von Schimmelschäden beteiligten Fachkreisen als Wissensgrundlage und Anwendungshilfe. Aber auch die von Schimmelbefall betroffenen Bewohner und Raumnutzer in Schulen, Büros etc. finden darin wertvolle Tipps und Hinweise zur Bewertung und Sanierung von Schimmelschäden.

Der Schimmelleitfaden steht zum Download zur Verfügung unter: https://www.umweltbundesamt.de/schimmelleitfaden